Es kommt nicht raus aus den Schlagzeilen, das „Cloppenburger
Pleiten-, Pech- und Pannenbad“. Nach aktuellen Schätzungen der Stadtverwaltung
erwirtschaftet das „Soestebad“ ein Minus von ca. 800.000 Euro und erreicht bei
Weitem nicht die vom Rathaus erhofften Besucherzahlen. Die Geduld der
Bürgerinnen und Bürger sei nun allmählich aufgebraucht, so die Jusos.
„Seit fast drei Jahren warnen wir vor der abschreckenden Wirkung zu hoher Eintrittspreise. Trotzdem wurden die Tarife zuletzt noch einmal erhöht. Politik und Verwaltung fahren das Bad voll gegen die Wand. Wir müssen schleunigst gegensteuern“, meint der Vorsitzende der Cloppenburger Jusos Jan Oskar Höffmann,
Die Jungsozialisten fordern seit der Kommunalwahl 2011 eine Senkung der Eintrittspreise. „Das Produkt Schwimmen besitzt eine sogenannte hohe Preiselastizität. Das bedeutet, dass die Nachfragemenge, also der Schwimmbadbesucher, besonders stark auf Preisänderungen reagiert. Es ist ökonomisch betrachtet daher Unsinn, wegbrechende Besucherzahlen durch ständige Preiserhöhungen ausgleichen zu wollen“, erklärt Höffmann. „Die Politik, insbesondere die UWG, die Preissenkungen gebetsmühlenartig ablehnt, muss endlich erklären, wie der Besucherrückgang aufzuhalten ist. Andernfalls kann man ihre behaupteten Bemühungen zur Behebung der Misere nicht mehr ernst nehmen. Wir bleiben dabei, alle Tarife müssen pauschal um 1 Euro reduziert werden. Das zeigt unmittelbar Wirkung und lockt die Menschen ins Schwimmbad!“
„Seit fast drei Jahren warnen wir vor der abschreckenden Wirkung zu hoher Eintrittspreise. Trotzdem wurden die Tarife zuletzt noch einmal erhöht. Politik und Verwaltung fahren das Bad voll gegen die Wand. Wir müssen schleunigst gegensteuern“, meint der Vorsitzende der Cloppenburger Jusos Jan Oskar Höffmann,
Die Jungsozialisten fordern seit der Kommunalwahl 2011 eine Senkung der Eintrittspreise. „Das Produkt Schwimmen besitzt eine sogenannte hohe Preiselastizität. Das bedeutet, dass die Nachfragemenge, also der Schwimmbadbesucher, besonders stark auf Preisänderungen reagiert. Es ist ökonomisch betrachtet daher Unsinn, wegbrechende Besucherzahlen durch ständige Preiserhöhungen ausgleichen zu wollen“, erklärt Höffmann. „Die Politik, insbesondere die UWG, die Preissenkungen gebetsmühlenartig ablehnt, muss endlich erklären, wie der Besucherrückgang aufzuhalten ist. Andernfalls kann man ihre behaupteten Bemühungen zur Behebung der Misere nicht mehr ernst nehmen. Wir bleiben dabei, alle Tarife müssen pauschal um 1 Euro reduziert werden. Das zeigt unmittelbar Wirkung und lockt die Menschen ins Schwimmbad!“
Darüber hinaus regen die Jungsozialisten an, die
Saunanutzung wieder vom normalen Schwimmbadbesuch tariflich zu trennen.
Insbesondere Jugendliche würden für eine Leistung zahlen, die sie ohne
Begleitung eines Erwachsenen gar nicht nutzen dürften, so die Jusos. So könnte
eine weitere Entlastung bei den Eintrittspreisen ermöglicht werden.
Neben einer spürbaren Preissenkung fordert die SPD-Jugendorganisation auch eine bessere Bezahlung der zumeist jugendlichen Aushilfskräfte. „Aufsichtskräfte, ganz gleich ob Teilzeit oder Vollzeit, sollten nicht unter 8,50 Euro vergütet. Die Sicherheit der Badbesucher ist zu wichtig, als dass man hier sparen dürfte“, so Höffmann.
Zuletzt müsse die Stadtverwaltung die nicht enden wollende „Pannenserie“ in den Griff bekommen. So sei in den Tagen vor Weihnachten kurzzeitig wieder einmal das Kinder- und Entspannungsbecken geschlossen gewesen. Auch die leerstehenden Restaurant-Räume würden nicht die Attraktivität des Schwimmbades steigern.
„Die Bevölkerung wird derart hohe Bad-Subventionen auf Dauer nur akzeptieren, wenn bezahlbare Preise und mangelfreie Leistungen geboten als auch eine faire Bezahlung der jungen Aushilfen gewährleistet werden. Andernfalls steht die Legitimität dieser wichtigen Daseinsfürsorge ernsthaft auf dem Spiel. Ein Scheitern des Bades sollte tunlichst vermieden werden“, warnt der Jusos-Vorsitzende abschließend
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