Trotz der "radikalen Einsparungen" loben die Jusos
Stadt Cloppenburg und der Verein für Kinder und Jugendliche in Cloppenburg die
Pläne des FMKJ-Ausschusses zum Mehrgenerationenpark. Insbesondere die
Entscheidung, den Dipl. Ing. Ralf Maier für die Planung des neuen Skaterparks
zu beauftragen, sei "klug und zielführend" gewesen.
Herr Maier sei für seine Expertise im Bereich Skaterparks
"deutschlandweit bekannt", erklären der Verein und die
Jungsozialisten in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Der Jusos-Vorsitzende Jan Oskar Höffmann begrüßte daher den
Beschluss: „Dass ein solcher Profi für die Skaterpark-Planungen gewonnen werden
konnte, ist eine super Sache. Herr Maier ist eine absolute Koryphäe auf seinem
Gebiet". Der Ausschuss habe somit für „optimale Voraussetzungen“
geschaffen, einen „attraktiven und kostengünstigen Skaterpark“ für die
Jugendlichen zu ermöglichen. Auch für die Stadtverwaltung haben die
Jungsozialisten lobende Worte: „Sich offen zu zeigen für die Expertise von
außen, zeugt von Größe. Hier ziehen alle an einem Strang. Die Skater können
sich auf eine tolle Anlage freuen“.
Die Vorsitzende des Vereins für Kinder und Jugendliche Sandra
Heiden teilt ebenfalls die positive Einschätzung der Jusos, sorgt sich aber
zugleich um die Entwicklung der Parcouranlage. „Der Parcour darf nicht den Sparmaßnahmen
zum Opfer fallen. Wir würden es daher besser finden, wenn Herr Maier den
gesamten Bauabschnitt „Hartspielfläche“ planen könnte. Seine Fachkompetenz ist
unbestritten“. Aktuell wird dieser Bauabschnitt, bestehend aus Skaterpark und
Parcouranlage, vom Oldenburger Diplom-Ingenieur Jens Gerdes geplant. Der Verein
engagiert sich seit einigen Jahren für die Skater in Cloppenburg und stellte
auch den Kontakt der Stadtverwaltung zu Ralf Meier her.
Indes seien die für die Planung der „Hartspielfläche“ veranschlagten
600.000 Euro zwar "ausreichend", aber dennoch „knapp bemessen“. „Wir
sollten das wenige Geld gut einsetzen. Es wäre daher ratsam, Parcour- und
Skateranlage aus einem Guss zu haben“, unterstützt der Jusos-Vorsitzende
Höffmann die Forderung des Vereins nach einem Personalwechsel. Sandra Heiden
und ihre Mitstreiter wollen sich jedoch nicht entmutigen lassen und planen, im
kommenden Jahr eine Spendenaktion zu starten. "Wir werden Sponsoren
ansprechen und für die Wichtigkeit des Projekts werben. Jeder Euro, den wir
sammeln werden, kommt ohne Abzug den Planungen der Skater- und Parcouranlage
zugute." In den nächsten Wochen sollen hierfür vermehrt Unternehmen und
Verbände aus der Region angesprochen und gewonnen werden. „Wir sind jetzt auf
der Zielgeraden und geben nochmal richtig Gas für unsere Jugendlichen“,
verspricht Heiden abschließend.
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