„Das sind endlich mal positive Nachrichten“, beschreibt
die Vertreterin der Jungen Union Hannah Siefer die Verständigung des Jugendauschusses
des Stadtrats auf ein Jugendparlament. Danach sollen die Jugendlichen im September
nächsten Jahres, zeitgleich zur Kommunalwahl, ein eigene Interessenvertretung
wählen dürfen.
Junge Union und Jusos Cloppenburg werben seit knapp zwei
Jahren um die Einführung eines solchen Parlaments und hatten hierfür extra einen
Antrag an den Stadtrat gestellt. „Wir haben uns stets bemüht, die Vorteile
eines Jugendstadtrats hervorzuheben. Unsere jahrelange Arbeit zeigt endlich
Früchte. Das macht uns ein klein wenig stolz“, erklärt der stv.
Jusos-Vorsitzende Hannes Grein und betont nochmals die Vorteile des Projekts, „Wenn
die Jugendlichen das Gefühl bekommen, die Politik mitbestimmen zu dürfen,
verlieren sie auch nicht ihr Interesse. So kann der zunehmenden Politikerverdrossenheit
der Boden entzogen werden“.
Zwar sei es bisweilen auch für die Parteijugend „anstrengend“
und „ernüchternd“ gewesen, „so lange“ auf ein Jugendparlament zu warten.
Dennoch wolle man nun dabei mithelfen, die Jugendlichen und Kindern zu
ermutigen, sich für das Parlament zu nominieren. „Wir werden unseren
Kommunwahlkampf eng damit verknüpfen, auch für die Wahl des Jugendstadtrats zu
werben. Das Parlament soll eine Erfolgsgeschichte werden“, so Grein
abschließend.
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