Freitag, 13. November 2015

Jugendorganisationen freuen sich aufs Parlament




„Das sind endlich mal positive Nachrichten“, beschreibt die Vertreterin der Jungen Union Hannah Siefer die Verständigung des Jugendauschusses des Stadtrats auf ein Jugendparlament. Danach sollen die Jugendlichen im September nächsten Jahres, zeitgleich zur Kommunalwahl, ein eigene Interessenvertretung wählen dürfen.
Junge Union und Jusos Cloppenburg werben seit knapp zwei Jahren um die Einführung eines solchen Parlaments und hatten hierfür extra einen Antrag an den Stadtrat gestellt. „Wir haben uns stets bemüht, die Vorteile eines Jugendstadtrats hervorzuheben. Unsere jahrelange Arbeit zeigt endlich Früchte. Das macht uns ein klein wenig stolz“, erklärt der stv. Jusos-Vorsitzende Hannes Grein und betont nochmals die Vorteile des Projekts, „Wenn die Jugendlichen das Gefühl bekommen, die Politik mitbestimmen zu dürfen, verlieren sie auch nicht ihr Interesse. So kann der zunehmenden Politikerverdrossenheit der Boden entzogen werden“. 

Zwar sei es bisweilen auch für die Parteijugend „anstrengend“ und „ernüchternd“ gewesen, „so lange“ auf ein Jugendparlament zu warten. Dennoch wolle man nun dabei mithelfen, die Jugendlichen und Kindern zu ermutigen, sich für das Parlament zu nominieren. „Wir werden unseren Kommunwahlkampf eng damit verknüpfen, auch für die Wahl des Jugendstadtrats zu werben. Das Parlament soll eine Erfolgsgeschichte werden“, so Grein abschließend.

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