Die Jusos
Stadt Cloppenburg kritisieren das Abstimmungsverhalten der CDU/UWG , die eine
Senkung der Schwimmbadpreise im Sozialausschuss verhindert haben. UWG und CDU
„gerieren sich als Vertreter der Reichen und Schönen“ und verlieren dabei die
„Sozialverträglichkeit“ der Schwimmbadpreise aus den Augen, so die Jusos.
Die
Jugendorganisation der SPD bestehe weiterhin auf ihrer Forderung, die
Eintrittspreise dauerhaft um ein Euro zu senken, um „allen Einkommensschichten
das Schwimmen zu ermöglichen“. Schwimmen verkomme ansonsten immer mehr zum
„Luxusgut“. Zwar sei die Einführung eines Sporttarifs richtig, dennoch bedürfe
es weiterer „Korrekturen“.
„Den konservativen Kommunalpolitikern fehlt
anscheinend der Mut, das Tarifsystem grundlegend zu reformieren. Hohe Preise
verschrecken zahlreiche Besucher, wogegen niedrige Preise gerecht und anziehend
wirken. Das hat der Monat Juli doch eindrucksvoll bewiesen“, erklären die
Jungsozialisten in ihrer Pressemitteilung. So habe das Soestebad im Juli „aufgrund der
günstigen Ferientarife“ einen Besucherrekord erzielen können.
„Die CDU und
die UWG sind bis heute eine Erklärung schuldig geblieben, warum wir das
teuerste Schwimmbad in der Region betreiben. Die Schwimmbäder in Vechta,
Oldenburg, Lohne oder Quakenbrück sind für Jugendliche weitaus günstiger“,
konstatieren die Jusos.
Indes
„freuen sich“ die jungen Sozialdemokraten auf die Eröffnung des „Schülercafé“
der katholischen Kirche. „Ein Jugendcafé, das gezielt die Schülerinnen und
Schüler ansprechen soll, ist ein großer Gewinn für Cloppenburg. Die Planungen
der Kirche klingen mehr als vielversprechend“, erklärt Katrin Meisner,
Jusos-Mitglied und Schulsprecherin der Stadt Cloppenburg, „Ich glaube, das Cafe
wird bei den Jugendlichen gut ankommen“.
Nach Ansicht
Meisner sei es für eine kinderreiche Kommune „besonders wichtig“, die
Jugendarbeit „ausreichend zu fördern und auszubauen“. Die Stadt Cloppenburg
solle daher das Engagement der Kirche als Anlass nehmen, „mehr Geld in die
städtische Jugendarbeit zu investieren“ und der „Rote Schule“ eine zusätzliche
pädagogische Vollzeitkraft zur Verfügung zu stellen. Das Ausfallen der
„JOKUS-Messe“ im vergangenen Jahr habe deutlich gemacht, dass das Jugendzentrum
mehr Personal benötige.
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