"Rat schließt E-Center auf Pieper-Gelände aus
Nur kleines Lebensmittel-Angebot wäre noch möglich"
Quelle: http://mt-news.de/index/cloppenburg.php?aid=5557
Die Entscheidung des Stadtrates ist zu bedauern. Eine ergebnisoffene
Planung wird ohne Not von vornherein ausgeschlossen. Warum die
Ratsmehrheit mit allen politischen Mitteln versucht, einen Investor
davon abzuhalten, viel Geld in Cloppenburg und in das bald brachliegende
Pieper-Gelände zu investieren, bleibt für mich unbegreiffbar. Welche
"modernen Firmen" am Ende bereit sein sollen, die von Rudimenten
vergangener Kriege übersäte Pieper-Fläche nutzbar zu machen, bleibt
ungewiss. Dass dieses Vorhaben mit extremen Kosten verbunden ist, wird
selbst dem außenstehenden Autofahrer auf der Famila-Brücke ersichtlich.
Viel interessanter wäre daher zu erfahren, was das eigentliche Ziel
hinter diesem Vorstoß ist. Was versucht die Ratsmehrheit damit zu
bezwecken? Wer glaubt wirklich daran, dass ein "modernes
Start-Up-Unternhmen" die finanziellen Möglichkeiten besitzt, dort zu
investieren? Schade, dass die Wirtschaftsgemeinschaft in der causa
Pieper nicht das gleiche Engagement aufbringt wie in der causa
Soeste-Carré. Sind die (scheinbaren) Gefahren des Internets, vor denen
in der Carré-Debatte eindringlich gewarnt wurde, etwa nicht mehr
gegeben? Letztendlich bleibt somit die Gefahr, dass sich dieser
Abstimmungssieg am Ende noch als als Phyrrussieg für die Cloppenhurger
Einzelhandelsntwicklung entpuppt.
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