Samstag, 2. Februar 2013

Jusos fordern „gerechte Preise“ für Soestebad



Die Jusos Stadt Cloppenburg fühlen sich in ihrer Forderung nach einer Eintrittspreissenkung „bestätigt“ und verlangen von der Cloppenburger Politik, das „gesamte Tarifsystem“ des Soestebad „zu verbessern“. Nach Ansicht der Jusos „vertreiben hohe Preise“ die Besucher in andere Bäder.

„Wir fordern schon seit der Kommunalwahl 2011 eine dauerhafte Senkung der Eintrittspreise. Leider fanden unsere Klagen nie Gehör, obwohl schon damals ein Besucherrückgang zu befürchten war“, erklärt der Vorsitzende Jan Oskar Höffmann. „Die Eintrittspreise sind weitaus teurer als in Vechta und anderswo. In Cloppenburg kostet eine Tageskarte für Erwachsene 8,50€, wohingegen Vechta nur 3€ verlangt. Selbst im hochmodernen „Olantis Huntebad“ in Oldenburg sind die Tageskartenpreise für Jugendliche im Vergleich zu Cloppenburg 80cent günstiger. Im Soestebad stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis hinten und vorne nicht.“

Zwar sei durch die Renovierung eine „erhebliche Attraktivitätssteigerung“ gelungen, dennoch bleibe Schwimmen „Teil der Daseinsfürsorge“ und dürfe nicht „zum Luxusgust verkommen“. Ein „gerechtes Tarifsystem für alle Altersgruppen“ sei dringend notwendig, um ein „langfristigen Imageschaden“ zu verhindern. Die Jungsozialisten hätten daher drei konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Eintrittspreise:

Als Erstes sollen „alle Preise dauerhaft um 1€ gesenkt werden“. Ähnliches sei schon letztes Jahr befristet erfolgt, als mehrere Wasserpumpen defekt ausfielen. Durch eine dauerhafte 1€-Preissenkung käme das Soestebad zumindest unter das Preisniveau Oldenburgs.


Als Zweites fordern die Jungsozialisten, dass auch ALGII-Empfänger in den Genuss des sogenannten „Sozialtarifs“ kommen. Ansonsten bleibe der Sozialtarif ein „Etikettenschwindel“.


Als Letztes wird die Einführung eines „1-Stunden- oder Sporttarifs“ gefordert. Insbesondere ältere Besucherinnen und Besucher könnten von den flexibleren Tarifen profitieren. Das Oldenburger Olantis habe mit seinem Sporttarif „gute Erfahrungen“ gemacht.


Die Forderungen seien „absolut finanzierbar“ und lediglich eine Frage des „Wollens“. „Die Unterhaltung einer Badeanstalt war, ist und wird immer ein Zuschussgeschäft bleiben, ganz gleich wie hoch die Preise am Ende sind“, so Höffmann abschließend.

Vorstand der Jusos Stadt Cloppenburg

www.Jusos-Stadt-Cloppenburg.de

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