Dienstag, 11. Februar 2014

Jusos: „Groneberg hat sich Mandat verdient“




 
Mit „Begeisterung“ haben die Jusos im Kreis Cloppenburg auf die Nachricht reagiert, dass Gabriele Groneberg (SPD) als Nachrückerin in den Bundestag einziehen kann. Dies sei sowohl für Groneberg selbst als auch für den gesamten Landkreis eine „tolle Nachricht“, schreiben die Jungsozialisten in ihrer Pressemitteilung.

Es sei zwar „tragisch“ für den scheidenden Abgeordneten Sebastian Edathy (SPD), dennoch sei der Einzug der Cloppenburgerin eine „positive Nachricht“. „Gabriele konnte ihr eigenes Wahlergebnis im Gegensatz zur Bundes-SPD steigern. Das Mandat hat sie sich absolut verdient“, erklärt der stv. Vorsitzende der Kreis-Jusos Jan Oskar Höffmann. Auch für die Jusos sei der Nicht-Einzug zunächst ein „Schlag ins Gesicht“ gewesen. „Für viele von uns war es der erste richtige Bundestagswahlkampf. Das ist natürlich besonders schön, wenn unsere Arbeit nicht umsonst war.“

Die Jungsozialisten haben jedoch nicht vergessen, dass die SPD ihre Kandidatin auf einen weniger aussichtsreichen Listenplatz positioniert hatte. „Eine so profilierte Abgeordnete hätte einen besseren Platz bekommen müssen. Unsere Partei hat sich da nicht mit Ruhm bekleckert.“

Die Parteijugend sieht indes auch den Landkreis als „nachträglichen Wahlgewinner“. Bei „brisanten Themen“ wie der Zukunft des Elisabethfehnkanals oder der Energiewende sei es „wichtig“, zwei „starke Stimmen“ aus der Region in Berlin zu haben. „Lediglich ein Vertreter würde der Bedeutung unserer Region nicht gerecht. Wir werden fortan wieder angemessen repräsentiert“, so die Jungsozialisten abschließend.

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