Mit
„Begeisterung“ haben die Jusos im Kreis Cloppenburg auf die Nachricht reagiert,
dass Gabriele Groneberg (SPD) als Nachrückerin in den Bundestag einziehen kann.
Dies sei sowohl für Groneberg selbst als auch für den gesamten Landkreis eine
„tolle Nachricht“, schreiben die Jungsozialisten in ihrer Pressemitteilung.
Es sei zwar
„tragisch“ für den scheidenden Abgeordneten Sebastian Edathy (SPD), dennoch sei
der Einzug der Cloppenburgerin eine „positive Nachricht“. „Gabriele konnte ihr
eigenes Wahlergebnis im Gegensatz zur Bundes-SPD steigern. Das Mandat hat sie
sich absolut verdient“, erklärt der stv. Vorsitzende der Kreis-Jusos Jan Oskar
Höffmann. Auch für die Jusos sei der Nicht-Einzug zunächst ein „Schlag ins
Gesicht“ gewesen. „Für viele von uns war es der erste richtige
Bundestagswahlkampf. Das ist natürlich besonders schön, wenn unsere Arbeit
nicht umsonst war.“
Die
Jungsozialisten haben jedoch nicht vergessen, dass die SPD ihre Kandidatin auf
einen weniger aussichtsreichen Listenplatz positioniert hatte. „Eine so
profilierte Abgeordnete hätte einen besseren Platz bekommen müssen. Unsere
Partei hat sich da nicht mit Ruhm bekleckert.“
Die Parteijugend
sieht indes auch den Landkreis als „nachträglichen Wahlgewinner“. Bei
„brisanten Themen“ wie der Zukunft des Elisabethfehnkanals oder der
Energiewende sei es „wichtig“, zwei „starke Stimmen“ aus der Region in Berlin
zu haben. „Lediglich ein Vertreter würde der Bedeutung unserer Region nicht
gerecht. Wir werden fortan wieder angemessen repräsentiert“, so die Jungsozialisten
abschließend.
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