Im folgenden Eintrag möchte ich von einer interessanten und gleichsam einfachen Idee der Jusos Stadt Cloppenburg erzählen, von der sowohl lesebegeisterte Bürger als auch finanzschwache Familien profitieren. Die Rede ist von einem „Öffentlichen Bücherschrank“. Vielleicht ist dem einen oder anderen so etwas schon aus anderen Städten bekannt. (Berlin etc.)
Beispiel eines öffentlichen Bücherschranks |
Ein öffentlicher Bücherschrank, bestehend aus zwei oder drei Kästen mit Glastüren, dient den Bürgerinnen und Bürgern, kostenfrei Bücher einzustellen und diese unkompliziert untereinander zu tauschen. Wenn leseinteressierte Cloppenburg das Verlangen haben, ihr soeben „verschlungenes“ Buch mit anderen zu teilen, können sie es einfach in die aufgestellten Bücherkästen einstellen. Gleichzeitig profitieren von einer solchen Einrichtung auch finanzschwache Familien, denen das nötige Kleingeld fehlt, regelmäßig neue Bücher zu erwerben. Es wäre somit eine kulturpolitische als auch sozialpolitische kluge Entscheidung.
Um mögliche Einwände vorweg zu entkräften, möchte ich noch
kurz auf zwei, drei scheinbare Gegenargumente eingehen. Das obligatorische
Kostenargument greift in diesem Fall nicht. Es würden lediglich einmalig
geringe Anschaffungskosten anfallen, die sich jedoch in Grenzen halten. Holzkästen mit
Glastüren sind leicht gemacht.;) Die Gefahr des Vandalismus‘ wäre ebenfalls
durch einen sicheren Standort leicht gebannt. So könnte ein öffentlicher
Bücherschrank beispielsweise direkt am Rathaus oder in der Stadtmitte angebracht werden und wäre vor Angriffen relativ sicher. Darüber hinaus sollte man sich grundsätzlich nicht
von möglichen Randalierern in seiner Entscheidung beeinflussen lassen.
Wir Jusos sind von den Vorteilen eines „Öffentlichen Bücherschranks“
vollends überzeugt. Eine kultur- und sozialpolitisch sinnvolle Idee.
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