Mittwoch, 3. Oktober 2012

Cloppenburg muss online gehen!

Schlechte Noten für virtuelle Rathäuser

Unternehmensberater testen Online-Angebot

http://mt-news.de/index/om_region.php?aid=3798

Jetzt ist es "offiziell": Cloppenburg hinkt im Zeitalter des Internets hinterher.

"Das Beratungsunternehmen „McKinsey&Company“ hat die Internetangebote von bundesweit 200 Städten und Gemeinden untersucht. Darunter sind auch vier Kommunen aus dem Landkreis Cloppenburg." Das Ergebnis dieser Untersuchung ist eindeutig. Das Online-Angebot der untersuchten Städte ist unzureichend.
Wer sich selbst einmal die Website der Stadt Cloppenburg anschaut, entdeckt keineswegs ein innovatives Online-Angebot. Es wird schnell klar, dass diese Präsenz nicht zeitgemäß erscheint. Insbesondere der Kontakt zu Bürgern wird vernachlässigt. Ein offizielle Präsenz auf facebook, Google+ oder Twitter ist nicht zu finden, obwohl über solche Kanäle unmittelbar Informationen und Nachrichten Bürgern kommuniziert werden können. So könnte die Stadt ruckzuck Infos über Bauarbeiten, kurzfristige Verkehrsprobleme oder Aktionen der Geschäftsleute kommunizieren. Warum auf diese nützlichen, einfachen und kostenfreien Kommunikationswege verzichtet wird, bleibt fraglich.

Eine spannende Möglichkeit, nämlich Ratssitzungen (nachträglich) online zu schauen, ist ebenfalls nicht gegeben! Andere Städte sind hier schon weiter, Beispiel Oldenburg. Viele Bürgerinnen und Bürger hätten grundsätzlich Interesse an Ratssitzungen teilzunehmen, werden jedoch aus vielfachen Gründen (gesundheitlicher, beruflicher oder generell zeitlicher Natur) daran gehindert.
Wenn Ratssitzungen jedoch aufgenommen, bearbeitet und nachträglich online zur Verfügung gestellt werden, können sich Bürger jederzeit an jedem Ort über aktuellen politische Debatten informieren. Ein nachträgliches Hochladen ermöglicht auch rechtliche Einwände der gefilmten Protagonisten zu berücksichtigen.

Wir Jusos Stadt Cloppenburg werden daher in absehbarer Zeit, nach intensiverer Recherche, ein solches Online-Angebot öffentlich einfordern. Cloppenburg muss zeitgemäß vertreten werden und endlich seine scheinbaren "Verbindungsprobleme" beheben!


Das "Offline-Rathaus":


Update: Nun berichtet auch die NWZ über das unzureichende Online-Angebot der Stadt Cloppenburg  http://www.nwzonline.de/cloppenburg/wirtschaft/schlechtes-zeugnis-fuer-onlineangebot_a_1,0,1273703674.html

Kritik Krems und Lob für Stadtjugendpflege



Ein „aufschlussreiches“ Informationsgespräch über „die Jugen
darbeit in Cloppenburg“ führten die Jusos Stadt Cloppenburg vergangene Woche mit dem Stadtjugendpfleger Thorsten Meyer. „Wenig Informationen“ erhielten die Jungsozialisten hingegen vom stv. Bürgermeister Krems über das Zustandekommen der 500 Überstunden der Stadtjugendpflege, so die Jusos.
Anlass des Gesprächs war eine von den Jusos initiierte Umfrage unter 50 Jugendlichen, die ergab, dasss mehr „Mitbestimmung“ und „Teilhabe“ zentrale Forderungen der Cloppenburger Jugendlichen seien.


Dementsprechend sei es „interessant“ zu hören, wie viele vermeintlich kleine Partizipationsprojekte seitens der Stadtjugendpflege in Zusammenarbeit mit Schulen in der Vergangenheit vorangetrieben wurden. Es sei „imponierend“, wie viel „Herzblut“ Thorsten Meyer in die Jugendarbeit investiere, so die Jusos. „Thorsten Meyer und die vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfer der Jugendpflege leisten eine tolle Arbeit. Ein wenig mehr öffentliche Anerkennung wäre schon wünschenswert,“ erklärte Jan Oskar Höffmann, Vorsitzender der Jusos Stadt Cloppenburg.


Die Forderung der Jusos, das Jugendparlament „wiederzubeleben“, lehnte Thorsten Meyer jedoch ab. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass die „Lust am Jugendparlament“ unter Jugendlichen „schnell“ verflog, so Thorsten Meyer. Dennoch sei nach Ansicht der Jungsozialisten abzuwarten, wie das neu gegründete Jugendparlament in Lastrup bei den Jugendlichen ankomme. Vielleicht zeige sich, dass Politik und Jugend sich weiter entwickelt haben, so die Jugendorganisation der SPD.


„Enttäuscht“ zeigten sich die Jusos vom Verhalten des stv. Bürgermeisters Krems. Es sei den Jungsozialisten nicht gelungen zu erfahren, wie die Stadtjugendpflege 500 Überstunden ansammeln konnte. „Für solche Informationen haben wir extra dieses Treffen beantragt. Trotz drei- oder vierfacher Nachfrage konnte oder wollte Herr Krems uns nicht mitteilen, wie die Mehrstunden konkret zu stande kamen,“ konstatierte Höffmann. „Herr Krems verwies uns lediglich auf öffentlich zugängliche „Protokolle“ und vergangene Berichterstattungen.“ Dieses Verhalten entspreche jedoch nicht einer „transparenten Informationspolitik“.


„Auch auf die Frage hin, ob in der Vergangenheit Projekte oder Ideen der Jugendpflege aufgrund mangelnder Personaldecke verworfen werden mussten, erhielten wir keine konkrete Antwort. Wir konnten daher nicht klären, ob das gegenwärtige Personl der Jugendpflege für die bevorstehenden Aufgaben ausreiche,“ erklärt der Vorsitzende der Jusos enttäuscht. „Schade, dass Thorsten Meyer zum gesamten Thema „Überstunden“ nichts sagen durfte.“ Anscheinend seien die 500 Überstunden weiterhin ein „rotes Tuch“ für die Verwaltung.


Trotz der „Verschlossenheit“ des stv. Bürgermeisters seien die Jusos „dankbar“, dass sich Verwaltung und Stadtjugendpfleger Zeit für die Fragen der Jungsozialisten genommen haben. Dies sei nach Ansicht der Jusos „keine Selbstverständlichkeit“.



In der Presse sah das dann wie folgt aus:



Montag, 1. Oktober 2012

Peer Steinbrück ist Kanzler(kandidat)!


 Ich wurde als 1. Vorsitzender der Jusos Stadt Cloppenburg gefragt, wie ich zur Kür Steinbrücks stehe. Meine Meinung lautete kurz und knapp:

"Find' ich mega geil. Für Steinbrück spricht: sein hanseatischer Pragmatismus, sein Fachwissen in der Finanzpolitik und die Wirkung auf neue Wählerschichten.
Auf die Cloppenburger Jusos kann er zählen!"

Gut oder Geil? Egal! Peer Steinbrück ist die richtige Wahl!

"Öffentlicher Bücherschrank" in Cloppenburg!



Im folgenden Eintrag möchte ich von einer interessanten und gleichsam einfachen Idee der Jusos Stadt Cloppenburg erzählen, von der sowohl lesebegeisterte Bürger als auch finanzschwache Familien profitieren. Die Rede ist von einem „Öffentlichen Bücherschrank“. Vielleicht ist dem einen oder anderen so etwas schon aus anderen Städten bekannt. (Berlin etc.)

Beispiel eines öffentlichen Bücherschranks


Ein öffentlicher Bücherschrank, bestehend aus zwei oder drei Kästen mit Glastüren, dient den Bürgerinnen und Bürgern, kostenfrei Bücher einzustellen und diese unkompliziert untereinander zu tauschen. Wenn leseinteressierte Cloppenburg das Verlangen haben, ihr soeben „verschlungenes“  Buch mit anderen zu teilen, können sie es einfach in die aufgestellten Bücherkästen einstellen. Gleichzeitig profitieren von einer solchen Einrichtung auch finanzschwache Familien, denen das nötige Kleingeld fehlt, regelmäßig neue Bücher zu erwerben.  Es wäre somit eine kulturpolitische als auch sozialpolitische kluge Entscheidung.
 
Um mögliche Einwände vorweg zu entkräften, möchte ich noch kurz auf zwei, drei scheinbare Gegenargumente eingehen. Das obligatorische Kostenargument greift in diesem Fall nicht. Es würden lediglich einmalig geringe Anschaffungskosten anfallen, die sich jedoch in Grenzen halten. Holzkästen mit Glastüren sind leicht gemacht.;)  Die Gefahr des Vandalismus‘ wäre ebenfalls durch einen sicheren Standort leicht gebannt. So könnte ein öffentlicher Bücherschrank beispielsweise direkt am Rathaus oder in der Stadtmitte angebracht werden und wäre vor Angriffen relativ sicher. Darüber hinaus sollte man sich grundsätzlich nicht von möglichen Randalierern in seiner Entscheidung beeinflussen lassen. 

Wir Jusos sind von den Vorteilen eines „Öffentlichen Bücherschranks“ vollends überzeugt. Eine kultur- und sozialpolitisch sinnvolle Idee. 



Carré-Pläne weiterhin „nicht zustimmungswürdig"




Die überarbeiteten Pläne zum Soeste-Carrésind nach Einschätzung der Jusos Stadt Cloppenburg und des SPD-Landtagskandidaten Adem Ortac weiterhin nicht zustimmungswürdig. Zwar stellen die Korrekturen der Baupläne einen Fortschrittdar, sie reichen jedoch nicht aus, um die grundsätzlichen Bedenkenauszuräumen, so die Jungsozialisten.

Die Jugendorganisation der SPD ließ sich am Montag in einer extra anberaumten Sitzung vom Cloppenburger Ratsherren Adem Ortac über den neuesten Stand der Pläne unterrichten. Als Vertreter des Ausschusses für Planung und Umwelt, welcher vergangene Woche die Veröffentlichung der Baupläne mit knapper Mehrheit beschlossen hatte, konnte der SPD- Ratsherr Ortac den Jungsozialisten vollumfänglichund detailliertden aktuellen Planungsstand erläutern und zahlreiche Nachfragen der Jusos beantworten. 

Als Initiatoren einer Petition mit knapp 2000 Unterschriften machten die Jungsozialisten im Frühjahr dieses Jahres gegen das geplante Soeste-Carré Front und verfolgten das Thema seither mit großem Interesse. Dennoch gehöre es nach Ansicht der Jusos zu einer gesunden politischen Kulturdazu, sich mit neuen Argumenten und Plänen offen auseinanderzusetzen. 

Trotz der nun geplanten Heranführung des Carré an die Soestestraße und weiterer kosmetischer Veränderungenseien weiterhin grundsätzliche Nachteiledes Vorhabens nicht von der Hand zu weisen. Diese Risiken und Ängsteseien keineswegs ideologischer Natur, sondern sachlichbegründet. So bestehen unberührt die Befürchtungen eines Verkehrskollapsesan Soestestraße oder die Zersplitterung der Innenstadt



Wir können uns nicht wirklich vorstellen, dass beispielsweise die Mühlenstraße als Sorgenkind der Innenstadt von diesem Projekt profitiere.Eine weitere Stärkung der oberen Lange Straße wäre hingegen unnötig. Die Problembereicheliegen woanders, so die Jusos. Das vielfach propagierte Credo, die Innenstadt zu stärken, verfolgen auch die Cloppenburger Jugendorganisation. Alternativprojekte sollten mit gleichem Interesse und Aufmerksamkeit erforscht werden.“ 

Die Investorengruppe Genos hätten aufgrund des Widerstands Interesse an einem Gesprächsignalisiert und angeboten, ihre überarbeiteten Pläne den Jusos Stadt Cloppenburg vorzustellen. Einstimmig beschlossen die Cloppenburger Jungsozialisten daher sich dem nicht zu verschließen, wenngleich die Zusage zum Gespräch zunächst nichts an ihrer Ablehnung ändere. Alle Beteiligten sollten bis zum Schluss gesprächsbereit bleiben. Wir sind alles andere als notorische Blockierer, sondern vielmehr kritische Bürger.erklären die Jusos Stadt Cloppenburg abschließend.