Jusos schlagen Alarm -
Das vom Stadtrat beschlossene Jugendparlament droht mangels ausreichender Kandidaten zu scheitern. Die vom Stadtrat geforderte Mindestanzahl von 28 Kandidaten sei bei Weitem noch nicht erreicht. Aktuell seien erst 13 Bewerbungen eingegangen und es sei nicht damit zu rechnen, dass in den Sommerferien noch weitere Anmeldungen erfolgen. Die Cloppenburger Jusos fordern daher, die Anforderungen für die Neu-Gründung des Parlaments anzupassen. „Die Zeit läuft uns davon. Der Stadtrat muss am Montag in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause Handlungsfähigkeit beweisen und das Parlament vor dem Scheitern bewahren", fordert die SPD-Parteijugend in einer Pressemitteilung. Konkret wird gefordert, dass die Mindestkandidatenzahl von 28 auf 20 und das Parlament von 20 auf 14 Teilnehmer reduziert wird. Für die Jungpolitiker sei ein Scheitern „keine Option“.
„Es besteht bei vielen Jugendlichen zwar großes Interesse, aber auch große Skepsis. Wenn der Rat das Projekt wegen zu hoher Hürden scheitern lässt, werden Skeptiker in ihrer ablehnenden Haltung noch bestätigt. Jetzt zeigt sich, wer das Parlament wirklich will. Der Stadtrat darf keinesfalls den Eindruck erwecken, dass das Parlament nicht gewollt sei“, betont der Jusos-Vorsitzende Jan Oskar Höffmann, „Sollte das Jugendparlament erst einmal gewählt werden und erste Erfolge aufweisen können, werden zukünftig auch mehr Jugendliche kandidieren wollen. Der Anfang ist immer schwer. Aber der Einsatz für die Jugendlichen wird sich lohnen", glauben die Jusos abschließend.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen