Die Jusos Stadt Cloppenburg kritisieren
die „miserable Parksituation“ für Fahrradfahrer am Cloppenburger Bahnhof und
fordern das Aufstellen „zusätzlicher Fahrradständer“. Nach Auffassung der Jusos
übersteigt die Nachfrage nach Fahrradständern am Bahnhof Platz das Angebot um „ein
Vielfaches“.
Im Rahmen des Bundestagswahlkampfes
schenkten die Cloppenburger Jungsozialisten unter anderem am Bahnhof Kaffee aus
und hatten dabei ein „offenes Ohr“ für die Anliegen der Bahnreisenden. Dabei
machten viele Pendler, die täglich mit der Bahn zur Arbeit oder zur Universität
nach Oldenburg und Osnabrück fahren, die Jusos darauf aufmerksam, dass kaum Abstellmöglichkeiten
für Fahrräder vorhanden seien.
Die Jusos Stadt Cloppenburg wollen daher
auf die Zustände, die sich jeden Morgen auf dem Bahnhof ereignen, aufmerksam
machen und dafür werben, dass schnellstmöglich Verbesserungen eintreten. „Die
Situation ist zu Spitzenzeiten katastrophal“, berichtet Jusos-Vorstandsmitglied
Frederik Grüß, „Morgens ist für Reisende mit Koffern kaum ein Durchkommen
möglich“. Aufgrund des mangelnden Platzangebotes würden die Räder teilweise
außerhalb der Ständer abgestellt und so die Fußwege blockieren.
Die Jusos fordern die Politik daher
umgehend zum Handeln auf. „Der Zugang auf Seiten des Busbahnhofs muss frei
bleiben. Die neuen Fahrradständer sehen zwar schick aus, aber im Alltag sind
sie alles andere als praktisch. Hier wird mit viel Design wenig Platz
geschaffen“ konstatiert Grüß. Laut Ratsbeschluss aus 2012 sollten im Zuge der
Neugestaltung des Bahnhofs mindestens 110 Fahrradständer vorgehalten werden. Die
Maßnahme wurde mit 87 % durch städtische Mittel gefördert.
Erste Gespräche mit Ratsmitgliedern der
SPD-Fraktion haben bereits stattgefunden, die sich daraufhin bereit erklärten,
das Thema erneut in den Stadtrat einzubringen. Die Stadt solle prüfen, ob die
Vorgaben des Rates wirklich umgesetzt worden sind. „Entweder werden weitere
Fahrradständer aufgestellt oder es müssen die unzähligen nicht mehr genutzten
Fahrräder entfernt werden. Es muss jedenfalls mehr Platz geschaffen werden. Wir
dürfen Fahrradfreundlichkeit nicht nur verkünden, sondern müssen diese auch
umsetzen“, fordert Frederik Grüß.
Die Zahl der Fahrradfahrer nimmt ständig zu. Fahrräder werden immer öfter irgendwo willkürlich abgestellt und dort abgeschlossen und dies an manchmal sehr unpraktischen Stellen. Wir brauchen wirklich mehr Fahrradständer in den Gegenden
AntwortenLöschenSie haben absolut Recht. Deswegen ist as Thema morgen früh bei der Klausurtagung der SPD Ratsfraktion auf der Agenda!
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